Eine Wanderung zum Amphibienzaun

Eine Wanderung zum Amphibienzaun

Es war der 16. März 2018 und wir, die Klasse 6e, wollten mit unserer Biologielehrerin, Frau Krach, zum Amphibienzaun nach Spitalhof fahren. Leider waren wir ein bisschen zu langsam und verpassten den ersten Bus der Linie 11 Urnenfelderstrasse. So hatten wir noch zehn Minuten Zeit, bis der nächste Bus kam. In dieser Zeit erzählte uns Frau Krach, woher der Name Spitalhof kommt: Er stammt aus der Zeit, als Ludwig der Bayer Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation war. Er hat für die Kranken in der Region ein Spital gestiftet und für deren Unterhalt einen Bauernhof, auf dem es Gemüse und Tiere gab. Dieser befand sich ungefähr dort, wo heute Spitalhof liegt. Nun kam endlich der Bus 11 Urnenfelderstrasse und wir stiegen ein. Wir fuhren ungefähr sieben Minuten und stiegen anschließend aus. Unsere Haltestelle hieß Hans-Kuhn Straße. Nach einem zweiminütigen Fußmarsch waren wir angekommen.

Die Grasfrösche und Erdkröten kommen zum Ablaichen und wollen die Straße überqueren. Da es zu gefährlich wegen der vielen Autos ist, halten Zäune sie auf. So fallen sie beim Weitergehen in die links und rechts im Boden befestigten Eimer. Alle Eimer werden am Abend und in der Früh geleert. So schützen sie sich auch vor ihren Fressfeinden und Vögeln. Außerdem wird bei jedem Leeren auch gezählt, um eine Vermehrung und oder Verringerung der Tiere festzuhalten. Die Tiere wandern von 18 Uhr am Abend bis 8 Uhr in der Früh. Außerdem weiden in der Nähe der Straße Graugänse.

Nun gingen wir zum ersten Eimer. Er war leer, aber wir entdeckten einen Stock, der dafür da ist, dass sich Mäuse aus dem Eimer befreien können, wenn sie versehentlich hineinfallen. Der zweite Eimer war auch leer, aber im dritten waren vier Erdkröten (drei Männer, ein Weibchen). Der nächste Eimer war auch voll. Er enthielt zwei Männchen. Nur der letzte Eimer war noch mit einem Männchen und einem Weibchen gefüllt. Nun nahmen wir alle Tiere in Eimern verteilt mit über die Straße und brachten sie dort in den Teich. Am Ufer sahen wir Spuren eines Bibers. Nun ging es wieder zurück zur Bushaltestelle. Auf dem Weg kamen wir noch am Schützenheim der Blücherschützen vorbei, welche ihren Namen von dem preußischen Generalfeldmarschall Leberecht von Blücher, welcher mit Wellington (englischer Marschall)  Napoleon bei Waterloo endgültig besiegte, hatten. Nun warteten wir noch auf den Bus und fuhren anschließend zurück zur Schule.

Von Niklas Kurth, 6e

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