„Der Nussknacker“ zu Gast in Ingolstadt

„Der Nussknacker“ zu Gast in Ingolstadt

Am 4. Dezember 2019 durften Schüler des Russischunterrichts der Jahrgangsstufen 8, 9 und 11 sowie ehemalige aus 12 das Ballettstück „Der Nussknacker“ im Stadttheater Ingolstadt besuchen. Aufgeführt wurde dieses von der Tatarischen Staatsoper Kasan. Die Truppe kam also aus der sehr modernen Hauptstadt der Tatarischen Republik angereist, die an der Wolga liegt und zur Russischen Föderation gehört. Die Musik zum Ballett stammt von Pjotr Iljitsch Tschaikowskij, dem berühmtesten russischen Komponisten, das Libretto geht auf Marius Petipa zurück. Die Handlung hat ihren Ursprung im Kunstmärchen „Nussknacker und Mausekönig“ des deutschen Dichters E.T.A. Hoffmann aus dem Jahr 1816.

Die Vorstellung fing um 19.30 Uhr an und die Tänzer unterhielten die Zuschauer gut zwei Stunden lang damit, dass sie ihnen das Gefühl gaben, in einer anderen Welt zu sein. Außerdem war das Stück für jede Altersklasse geeignet und im komplett ausverkauften Theater konnte man vom Grundschulkind bis zu den Großeltern alle Generationen vertreten sehen. „Der Nussknacker“ ist nämlich das beliebteste Ballett der Welt, Karten sind besonders in der Weihnachtszeit begehrt. Schließlich erzählt es davon, wie zu Weihnachten geschenkte Puppen, darunter ein Nussknacker, im Traum eines Mädchens lebendig werden.

Der Tanz wurde jeweils der Musik angepasst, sodass alles sehr stimmig und passend war. Man sah, wie viel Mühe sich die Tänzer gaben und wie lange sie wohl dafür geprobt hatten. Die Kostüme fand ich atemberaubend schön.  Mir wurde klar, dass man sich über jedes kleine Detail Gedanken gemacht hatte und diese auch umsetzte. Das Bühnenbild passte meiner Meinung nach jeweils zu den verschiedenen Charakteren und Stimmungen des Ballettstückes, genau wie der Hintergrund und die Beleuchtung. Es sah für den Zuschauer so aus, als würden die Ballerinas mit ihren Füßen über die Bühne schweben, und sie brachten auch viele Gefühle wie Trauer oder Freude sehr gut zum Ausdruck. Es gab lustige, spannende und auch traurige Szenen zu sehen.

Mir hat das Ballettstück sehr gut gefallen und gerne würde ich auch ein zweites Mal dorthin gehen.

Alisia Tataridou, 8c

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