Nightmare before Christmas!

Nightmare before Christmas!

Freitag, 23.12.2022. Ein Tag, an dem nichts so richtig Sinn ergab: Schüler und Lehrer mussten in die Schule, anstatt sich auf die „staade Zeit“ einzustellen, in dieser Schule wurde aber nicht unterrichtet, sondern sie wurde zu einer Art Kino umfunktioniert, die Leute waren nett zueinander, Hunde und Katzen grüßten sich auf den Straßen, … und dann schmeißt sich an diesem historischen Tag auch noch eine Gruppe unerschrockener Jünglinge doch tatsächlich in ihre Basketball-Trikots, um die schon sagenumwobene, unbezwingbare Lehrermannschaft zu einem Match herauszufordern??! Selbst an einem merkwürdigen Tag wie diesem ein schier aussichtsloses Unterfangen!

Doch an diesem Tag war tatsächlich nichts so, wie es sein sollte … Das machte sich schon beim Einlaufen bemerkbar, als man unglaublicherweise einzelne Buh-Rufe gegen die sympathische Lehrertruppe vernehmen musste, aber ausgerechnet ein berüchtigter Latein-Hardliner nie zuvor dagewesene Jubelstürme erntete. Niemand verstand so recht warum, aber alle machten mit!

Und genau dies schien auch das Motto der Schülermannschaft zu sein, die entfesselt loslegten und nach nur wenigen Sekunden plötzlich 6:0 in Führung lagen. Sollte das Unfassbare heute möglich sein?? Die Lehrer fingen dann aber auch an mitzuspielen und glichen ebenso schnell wieder aus, jedoch hatten die Schüler jetzt Blut geleckt und trauten sich sogar aus der Distanz, die etwas träge Zonenverteidigung der Lehrer zu knacken. Während bei den Schüler*Innen ihr Star Luca Wild recht früh mit Foul-Problemen eingeschränkt war, übernahm vor allem der unermüdliche Robert Rosenbaum das Kommando (13 Punkte), unterstützt durch Dzemil Hot (5) und David Feldmann (8).

Aber die unaufhaltsame Wucht der Lehrergrößen „Fight“ Weichenrieder und natürlich All-Star „Mosquito“ Mücke sollten den Schülern schon zeigen, wo der Bartel den Most holt. Zur Halbzeit, die in Form von Lisa Marie Fischers Tanzdarbietung eine Ästhetik aufwies, bei der selbst die Spieler*Innen auf beiden Seiten nicht mithalten konnten, lagen die Serienmeister zwar noch 25:30 im Rückstand, aber früh im 2. Durchgang traf Weichenrieder (12 Punkte) dann zum hochverdienten Ausgleich.

Jedoch machten sich zunehmend zwei Faktoren bemerkbar, wodurch die Lehrer ungekannte Mängel offenbarten: zuerst konnten sie sich durch den Wegfall ihres hochmodernen Trainings- und Leistungszentrums (sprich: „Neue“ Turnhalle) nicht auf den Wettbewerb vorbereiten, zum anderen war es vielleicht keine gute Idee, direkt am Morgen nach dem Weihnachtsfest des Lehrerkollegiums zum Spiel anzutreten. Diesen Mangel an Kondition nutzen die Schüler*Innen um Luca Wild (15) und dem treffsicheren Jonas Hofmann (8) durch brutales Full-Court-Pressinggnadenlos aus. Das tapfere Aufbäumen der Männer und Frauen um Peter Mücke (26) und Dominik Lindhorst (9) sollte nicht mehr reichen, als Latein-Hardliner Birner mit dem jugendlichen Elan einer Betonwalze den vielumjubelten Schlusspunkt setzte. Selbst die Aufschreiber konnten all das nicht begreifen und schrieben diese und 1-2 andere Punkte doch fälschlicherweise den Schülern zu.

Am Ende half aber auch der Gang vor den Den Haager Gerichtshof nicht mehr viel, man einigte sich zähneknirschend auf eine 53:58 Niederlage des Lehrerteams. Aber, liebe Schüler*Innen, der Blitz schlägt nie ein zweites Mal an derselben Stelle ein! Nächstes Jahr sehen wir uns wieder!

Kilian Birner für das Lehrerteam

 

 

Kommentare sind geschlossen.