Berichte aus dem Skilager der 7. Klassen

Berichte aus dem Skilager der 7. Klassen

Bericht der 7a

Am Sonntag, den 12. Februar 2023 um 9.00 Uhr war es endlich wieder soweit: Das besonders geliebte Skilager des Christoph-Scheiner-Gymnasiums in Ingolstadt startete nach Heiligenblut, einem kleinen Bergdorf, welches am Fuß des Großglockners liegt, um dort eine wundervolle und ereignisreiche Woche zu verbringen!                                                                                                                                                                          Es war das erste Mal seit der dreijährigen Coronapause, dass ein Bus auf der Wendeplatte des Hallenbadparkplatz in Ingolstadt in den Skikurs abfuhr. Das erste Mal seit 2020. Mehr als drei Jahre war es nun her, dass das letzte Skilager des Scheiners genau an diesem Ort ebenfalls nach Österreich fuhr.            

Nach nur ca. sechs Stunden Busfahrt kam der Reisebus endlich an seinem Domizil, Heiligenblut, in Kärnten im Nachbarland Deutschlands an. Überwältigt von der von Schnee bedeckten Landschaft stiegen, wir, die Klassen 7A und 7C, wie auch unsere motivierten großartigen Skilehrer aus dem Bus aus und bezogen unsere Zimmer in der Pension Bäuerle. Fast jedes der Zimmer war bestückt mit einem Balkon und als wir uns gemütlich einrichteten und unsere Koffer auspackten, konnten wir von diesem aus immer mal wieder die beschneite Berglandschaft bestaunen. Schon am ersten Nachmittag trafen wir uns, um unsere Skier auszuleihen und als wir dann zur Pension zurückkehrten und unsere Skiausrüstung im „Schistall“ abstellten, hatten wir nur noch wenig Zeit bis zum Abendessen, welches wir uns natürlich schmecken ließen. Nach dem Essen wurden (leider) unsere Handys eingesammelt, aber diese hätten auf der lustigen Klassenfahrt nur gestört. Ebenfalls erklärten uns unsere Gruppenleiter, zu welchen wir nun aufgeteilt worden waren, die Pistenregeln, damit wir am nächsten Tag auch sicher auf die Piste gehen konnten. Den restlichen Abend verbrachten wir damit, Gesellschaftsspiele oder Tischtennis zu spielen. Am zweiten Tag ging es für jeden von uns nach einem reichhaltigen Frühstück endlich auf die Skier. Die Anfänger übten auf der Schulwiese, welche zum Glück gleich vor dem Haus lag und bereits am Mittag beherrschten wir es, ein Stück vom Anfängerhügel hinunterzufahren und auch zu bremsen. Ein Glück, dass wir das schon so gut konnten, denn sonst wäre vielleicht der ein oder andere Unfall geschehen… Auch die Skifahrprofis kehrten passend zum Mittagessen wohlbehalten zum Hotel zurück. Am Nachmittag ging es dann wohl oder übel wieder auf die Skier, wo die Anfänger bereits am Ende schon mit dem Tellerlift von dem ersten Ausstieg herunterdüsen konnten. Für besonders eine der zwei Gruppen, welche bereits auf den Berg fuhren, war der Nachmittag ziemlich abenteuerreich, da die Lehrerin wegen eines technischen Defektes nicht mehr in den Sessellift einsteigen durfte. Nach einer ereignisreichen Fahrt, bei welcher der Lift immer wieder stehenblieb, erreichten die Schüler endlich den Gipfel, jedoch ohne Lehrerin!  Diese musste mit dem Schneemobil hinaufgefahren werden und die Schüler mussten oben eine knappe halbe Stunde warten, bis auch sie wieder anwesend war und die Schüler eine Abfahrt ins Tal bezwangen.

An diesem Abend stand auch die gefürchtete Zimmerkontrolle unserer ziemlich strengen Lehrer an. Hastig räumten wir unsere Räumlichkeiten noch auf und versuchten mit besonderen Mitteln die Lehrer zu überzeugen, dass genau unser Zimmer das Ordentlichste von allen war. Jedoch waren unsere Lehrer ziemlich gnadenlos.                                                            (An alle darauffolgenden Jahrgänge, welche noch ins Skilager fahren: Achtet darauf, dass eure Vorhänge symmetrische Falten schlagen, darauf, dass euer Zimmer ein angenehmes Raumklima besitzt und, dass euer Waschzeug bereits ausgepackt ist. Ein weiterer ausschlaggebender Grund, dass ausgerechnet ihr am besten abschneidet wäre z. B., dass ihr euch alle eine gleiche Frisur macht. Dabei ist aber zu beachten, dass ihr euren Scheitel gleich ansetzt, sonst ist das natürlich inakzeptabel!)                                                                                         Natürlich haben wir alle diese Anforderungen mit Auszeichnung erfüllt und es wurden fast nur sehr gute Noten vergeben!                                                                                            Am Nachmittag des Dienstags durfte sogar ein Teil der Anfänger, welche zuvor noch nie auf den Skiern gestanden hatten, ebenfalls auf den Berg fahren! Was für ein atemberaubendes Erlebnis! Der Rest der Anfänger übte weiterhin bei wundervollem Sonnenschein seine                  „Pizza und Pommes Schwünge“.                                                                                                                                         Am Mittwoch ging es dann für alle ins Gebirge! Was für eine Idylle! An jenem Abend fand auch das unschlagbare „100 Punktespiel“ statt, welches jedem Spaß und gute Laune brachte. Vor diesem stand jedoch auch die zweite Zimmerkontrolle an, bei welcher wir natürlich versuchten unsere Fehler von der letzten Stippvisite zu beheben. Dies brachte zum Glück aber auch bessere Noten als bei der vorherigen ein.                                                                                                                Der Donnerstag war leider der letzte Tag, an welchem wir Ski fuhren. Für fast alle Anfänger und Profis ging es an diesem Tag auf 2600 Meter in die Höhe! Was man für einen tollen Blick über die Alpen werfen konnte! Im Anschluss mussten wir leider jedoch unsere Skier wieder beim Skiverleih zurücklassen. Doch die Faschingsdisco am Abend heiterte uns wieder auf! Während wir zu lauter Musik, welche eindeutig Stimmung brachte, tanzten, hatten wir eine Menge Spaß! Nachdem uns die Lehrer sogar mit ihren Rausschmeißliedern nicht die gute Laune nehmen und wegschicken konnten, war es bereits fast elf Uhr als wir in unsere Betten fielen und müde in die Welt der Träume abtauchten.                                                                           Am nächsten Morgen hieß es dann leider: Zimmer fertig ausräumen, Frühstück verschlingen und einen Platz im Bus nach Hause suchen. Wir alle verabschiedeten uns traurig von Heiligenblut, doch nichts konnte uns die gute Laune nehmen, welche sich am vorherigen Tag aufgebaut hatte. Nach knapp sieben Stunden Busfahrt mit einem Zwischenstopp bei McDonalds, welcher wirklich jedem mundete, konnten uns unsere Eltern endlich wieder in die Arme schließen! Diese coole, ereignisreiche und super lustige Klassenfahrt wird uns auf jeden Fall noch lange im Gedächtnis bleiben!

Vielen Dank an Frau Brenner, Frau Badum, Frau Nentwig, Herrn Bauer und Herrn Mücke für die tollen Tage!

                                                                                                             Josefine Köcher, 7a

Bericht der 7c   

1.Tag (Sonntag12.02.23): Anreise

Nach drei langen Corona Jahren war es wieder so weit: der Skikurs konnte wieder stattfinden! Wir, die Klassen 7a und c fieberten schon Wochen vorher diesem einen Tag entgegen: Sonntag, dem 12.2.23 um 9 Uhr fuhr nämlich der Bus am Hallenparkplatz ab. Nach sechs Stunden Busfahrt voll mit lauter Musik, vielen Spielen, der Zimmereinteilung und einer Menge Spaß kamen wir in unserer Pension, der „Pension Bäuerle“ in Heiligenblut an. Uns standen fünf ereignisreiche und spannende Tage bevor, dies war allen auch anzumerken.  Nach der Ankunft und einer chaotischen Kofferverteilung bekamen wir erst einmal Zeit, um unsere Zimmer zu begutachten und einzurichten. Als wir damit fertig waren und die erste Schneeballschlacht hinter uns hatten, ging es dann auch direkt zum Ski ausleihen. Es gab pünktlich um 18 Uhr Abendessen und bis dahin hatten wir Freizeit. Nach dem Abendessen wurden wir in die verschiedenen Skigruppen eingeteilt, in denen die Lehrer trotz einigem Vorwissen noch mal die Pistenregeln erklärten. Anschließend gab es noch einen kleinen Spieleabend und danach durften wir uns auch schon in unsere gemütlichen Betten fallen lassen und unsere erste Nacht hier genießen.

2.Tag (Montag, 13.02.23): Geburtstag mit Schrecken

Während unseres ersten Frühstücks gab es dann eine große Überraschung: Jemand hatte Geburtstag! Nach einer allgemeinen Gesangseinlage überreichten die Lehrer einen Kuchen samt Gummibärchen-Eimer und die Schüler ihre Glückwünsche. Nach dem Frühstück durften wir uns dann endlich auf die Skier stellen und probierten unser Können zuerst alle am Übungshang aus. Am späten Vormittag fuhren die Gruppen 1 und 2 auf den Berg und meisterten dort einige Pisten. Zum Mittagessen um 12 Uhr trafen wir uns alle wieder in der Pension. Als dann alle fertig und umgezogen waren, ging es auch schon zurück auf die Piste. Doch die Tatsache, dass jemand Geburtstag hatte, sollte nicht die einzige Überraschung bleiben: Die Gruppen eins und zwei waren nämlich mit der Tunnelbahn in einen anderen Teil des Skigebiets gefahren und dort mit einem Sessellift auf einen Berg gefahren als eben jener Lift tatsächlich einen Defekt hatte! Da die Leiterin der Gruppe zwei als letztes fahren wollte, kam sie – anders als ihre Gruppe – nicht mehr nach oben. Die Gruppe zwei war aber nicht als einzige betroffen: zwei Leute, zufällig auch das Geburtstagskind, aus der Gruppe eins waren aus dem Schlepplift gefallen und saßen nun ebenfalls dort ohne Gruppenleiter fest. Da den Leuten aus der Gruppe eins glücklicherweise eine Telefonnummer gegeben wurde, konnten die Skilehrer zu den Schülern Kontakt aufnehmen und nachdem der erste sich schon sein Grab geschaufelt hatte, holte die Betreuerin der Gruppe zwei die Schüler per Ski-Doo ab und sie fuhren gemeinsam zurück ins Tal. Nach dem Abendessen wurde dann die erste Zimmerkontrolle angekündigt, wonach sich alle natürlich fleißig an die Arbeit machten, um den versprochenen Preis für das ordentlichste Zimmer zu bekommen. Viele unterschätzten aber die Strenge der Bewertung und deshalb gab es tatsächlich nur 5er und 6er, wegen solch unnötiger Dinge wie zu viel Luft in der Jacke oder Schuhe als Stolperfallen unterm Bett.

3.Tag (Dienstag, 14.02.23): der erste normale Tag

Inzwischen war es für alle Gruppen fast schon Alltag geworden und es lief demensprechend gut und zügig: geweckt werden um 7:30 Uhr, frühstücken um 8:00 Uhr, und dann ab auf den Hang für die Gruppen 3 bis 5 und ab in den Bus für die Gruppen eins und zwei. Doch es kam nicht irgendein Bus, sondern ein Bus, den wir am Tag zuvor schon das erste Mal benutzt haben: der „Party-Bus“. Das Besondere daran war, dass dieser Bus eine Musikbox hatte und die ganze Fahrt zum Berg Partyhits spielte. Den restlichen Vormittag verbrachten die Gruppen normal auf der Piste und auch Gruppe zwei schaffte die Erste Talabfahrt vor dem Mittagessen. Frisch gestärkt meisterte inzwischen jeder den Übungshang und als auch die zweite Tageshälfte vorbei war, konnte jeder wirklich stolz auf sich sein. Als Abendprogramm gab es dann den dritten und damit letzten Spieleabend in der Pension Bäuerle.

4.Tag (Mittwoch15.02.23): Der Vegetarische Tag

Der Alltag ging auch an diesem Tag weiter und jeder wurde immer schneller; sowohl was umziehen und ähnliches anging als auch im Skifahren. Deshalb durfte an diesem Tag auch die Gruppe 3 mit auf den Berg und meisterte auch dort ihre Pisten mit Bravour. Nach dem bisher besten Mittagessen – Germknödel mit Vanillesauce – stellten wir uns dann wieder alle auf die Skier. Nach einigen weiteren anstrengenden Pistenabfahrten ging es dann zurück in die Pension und manche gingen bis zum Essen in die Stadt um ihr Taschengeld in überlebenswichtige Dinge wie Snacks für die Rückfahrt, Erinnerungsgegenstände oder Mitbringsel zu investieren. Nach dem Abendessen stand die nächste Zimmerkontrolle an. Aber ermutigt von den vorherigen Fehlschlägen schafften es am Ende dann doch die meisten um einige Notenstufen besser. Es folgte dann das 100 Punkte Spiel. Nach vielen lustigen Aufgaben, interessanten Fragen und einer Menge Spaß ging die Gruppe zwei mit Abstand als Sieger hervor. Alle erschöpft von diesem spaßigen Tag ließen wir uns in die Betten fallen.

5.Tag (Donnerstag16.02.23): Der unsinnige Donnerstag

Da es schon der letzte Tag war, war die Stimmung beim Frühstück nicht so gut wie sonst, was sich aber schlagartig änderte als die Ersten ihre coolen Kostüme auspackten; was aber noch besser ankam, waren die Kostüme der Lehrer beim Skifahren. Die Lehrer hatten sich zur Feier des Tages nämlich allesamt verkleidet. Anschließend fuhren dann das erste (und letzte) Mal alle Gruppen auf den Berg. Bevor wir loslegen durften stand noch das traditionelle Gruppenfoto an. Anschließend ging es dann los. Obwohl viele vorher nervös waren, schaffte es jeder mit viel Spaß die Piste herunter. Als sich dann alle zum Mittagessen eingefunden hatten, bekam die gute Laune einen erneuten Anstoß: es gab nämlich Pizza! Der Nachmittag verlief normal und als es dann so weit war die Skier ein letztes Mal abzuschnallen und schließlich abzugeben, konnten alle von sich behaupten, dass sie inzwischen wirklich gute Skifahrer waren. Trotz des Wissens, dass der Skikurs sich zum Ende neigt, freuten wir uns auf das letzte Highlight: die Faschingsdisco! Als es dann so weit war und wir die Kostüme anhatten, ging es los. Mit Herr Bauer als DJ feierte auch der müdeste Schüler noch einmal diese unvergessliche Woche.

  1. Tag (Freitag17.02.23): Die Abreise

Schweren Herzens mussten wir uns an diesem Tag nun leider von unserer Pension, Heiligenblut und dem Großglockner verabschieden. Die Koffer waren gepackt und die Zimmer aufgeräumt, als wir uns um neun Uhr von alldem verabschiedet hatten, ging es los. In den fast sieben Stunden Busfahrt wurden unter anderem die Preise für die besten Kostüme, die Gewinner des 100 Punkte Spiel und die ordentlichsten Zimmer vergeben. Außerdem wurde noch ein schneller Zwischenstopp bei McDonalds eingelegt und dann konnten wir mit leichter Verspätung zurück in Ingolstadt unsere schon wartenden Eltern begrüßen.

Das Skilager war abwechslungsreich und hat allen Spaß gemacht, weshalb sich die Schüler noch mal ganz herzlich bei unseren tanzfreudigen und entspannten Lehrern bedankten. Ich bin mir sicher, dass dieses Ereignis allen noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Maximilian Grigo, 7c

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