Techniktage der 8. Jahrgangsstufe

Techniktage der 8. Jahrgangsstufe

Auch bei den diesjährigen Techniktagen konnten die Schülerinnen und Schüler wieder

aus zahlreichen Angeboten wählen, um ihren Interessen entsprechend Einblicke in die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten der MINT-Fächer zu erhalten. Dabei stand keinesfalls die Theorie im Vordergrund, sondern vielmehr die praktische Eigentätigkeit der Schüler. Unterstützt wurden die Techniktage durch unsere externen Partner, z.B. TH Ingolstadt, TU München und Nanosystems Initiative Munich (NIM), aber auch Lehrer des CSG bringen dankenswerterweise ihre „Steckenpferde“ in das Technikprojekt ein. Die folgenden Berichte von Schülern und Lehrern zeigen, dass die Erfahrungen mit den naturwissenschaftlich-technischen Themen sehr positiv waren – und mancher Schüler von den eigenen problemlösenden Fähigkeiten fast selbst überrascht war.

Leichtbau

Engagierte Studentinnen und Studenten der TH Ingolstadt, interessierte Schüler des CSG und Experimente, die nur darauf warten durchgeführt zu werden. Die Technikwelt ist unglaublich umfangreich und vielfältig. Doch genau wir, die Schüler der 8. Jahrgangsstufe, durften einen Blick in diese hineinwerfen. Ziel war es, uns für die Technikwelt und eventuell sogar für ein Technikstudium zu begeistern. Der Tag fing schon richtig gut an, denn wir konnten ca. eine Stunde länger schlafen als sonst! Es ging dann gleich mit einer kurzen Einleitung los, in welcher uns erklärt wurde, was denn Leichtbau ist. Nach diesem Vortrag durften wir dann – aufgeteilt in zwei Gruppen – auch schon selbst experimentieren: Kieselalgenstrukturbau, Grashalmbau, Grashalmarchitektur und noch vieles mehr! Eine andere Aufgabe bestand darin, aus einem DIN-A4-Papier, einem kleinen Stück Karton, 5 Strohhalmen, Kleber und Tesafilm ein Flugzeug zu basteln, in dem sechs Päckchen voller kleiner Kugelchen (als „Treibstoff“) noch zusätzlich Platz finden mussten. Das Flugzeug, welches am weitesten flog und dazu noch am leichtesten war, gewann den Wettbewerb (ästhetisch sollte es selbstverständlich auch noch sein 😉 ). Hier war auf jeden Fall unsere Kreativität und Cleverness gefragt. Am Ende des Tages haben wir all das Gelernte noch einmal zusammengefasst und uns natürlich bei den freundlichen THI-Studenten für den schönen Tag bedankt!

Dalila Alagic (8d)

 

Nanotechnologie im Deutschen Museum

Das Deutsche Museum gab uns große Einblicke in die kleine Welt der Nanotechnologie.

In einer interessanten Ausstellung wurden uns anhand verschiedenster Beispiele die großartigen Funktionen der besonderen Materialien gezeigt. Außerdem konnten wir sehr spannende Experimente durchführen, die uns die vielen unterschiedlichen Anwendungen der Nanotechnologie näher brachten.

Leo Kessler (8b)

 

Robotics-Fortgeschrittenenkurs im TUMlab

Am ersten Techniktag hat die Gruppe an einem Robotics-Kurs im TUMlab im deutschen Museum in München teilgenommmen. Am Vormittag bestand die Aufgabe darin, seinen Roboter in einem wellenlinigem Kreis fahren zu lassen, ohne dass dieser aus dem Kreis heraus fährt. Die Schwierigkeit bestand allerdings darin, dass der Roboter im Kreis auch nicht mit anderen Robotern zusammenstoßen sollte. Diese Aufgabe lösten wir mit dem sogenannten Ultraschallsensor. Außerdem waren in einem „Teich“ silberne Münzen verteilt, der Farbsensor ermöglichte mithilfe des gemessenen reflektierten Lichts, diese zu finden. Nach der Mittagspause sollten wir dem Roboter einen Weg ermöglichen, diese Münzen auch aufzusammeln. Das geschah durch einen Arm, in den ein Magnet eingebaut war. Die zweite große Aufgabe des Tages bestand darin, den Roboter an einer Linie entlang fahren zu lassen, wobei er stoppen sollte, wenn er ein rotes Licht gesehen hatte und erst wieder weiterfahren sollte, wenn dies zu der Farbe grün gewechselt hatte.

Dieser interessante Tag im TUMlab war für die ganze Gruppe sehr lehrreich.

Antonin Georg (8b)

Robotics-Einsteigerkurs im TUMlab

Am Donnerstag, den 8. März, trafen wir uns um 8:00 Uhr nicht in der Schule, sondern am Ingolstädter Hauptbahnhof, um uns mit dem Zug auf den Weg nach München, genauer gesagt zum Deutschen Museum zu machen.

Dort wurden wir im TUMlab empfangen und in zwei Gruppen eingeteilt. Während die eine Gruppe das Museum auf eigene Faust erkunden durfte, lernte die andere Gruppe, wie man mithilfe eines Computerprogrammes Lego-Roboter programmieren kann, um sie beispielsweise durch ein Labyrinth fahren oder bei einer roten Markierung anhalten zu lassen. Nach einer kurzen Mittagspause wurden die Gruppen getauscht. Manche von uns blieben allerdings auch im 2. Kurs im TUMlab, um noch kompliziertere Aufgaben zu lösen, wie das Aufsammeln eines Kaffeebechers mit einem Greifarm.

Am Ende des Kurses zeigten uns unsere beiden Betreuer vom TUMlab noch einen Lego-Roboter, der den Zauberwürfel lösen kann, und einen anderen, der auf nur 2 Rädern balancierte. Um 17:00 Uhr kamen wir nach unserem lehrreichen Ausflug wieder in Ingolstadt an. Die beiden Technik-Tag fanden wir sehr informativ und eine gelungene Abwechslung zum Unterricht in der Schule.

Louis Aberle, Tobias Brücklmaier, Mike Langwagen (alle 8b)

Techniktag in der Kunst: Herstellen einer Kachina-Figur

Kachina heißen bei den Indianern im Südwesten Amerikas überirdische Wesen, die zwischen Göttern und Menschen vermitteln können. Diese Kachina treten als Maskenträger bei Stammeszeremonien auf und wurden am Ende als geschnitzte Figur Kinder geschenkt, damit sie die Symbolik der Masken und Bemalungen erlernen.

Wir überlegten, welche Bedeutung eine solche Figur für uns persönlich haben könnte oder welche Symbolik ihr gegeben werden kann.  Dazu zeichneten wir Entwürfe, insbesondere für die spätere Bemalung.

Nach kurzer Werkzeugkunde ging es an die Holzbearbeitung. Durch Sägen, Raspeln, Feilen und Feinschleifen sollte aus dem Holzstück die Andeutung einer menschlichen Figur entstehen. Da durfte schon mal die elektrische Stichsäge und der Bandschleifer genutzt werden, aber das meiste war mühsame Handarbeit. Nachdem alles fein glatt geschliffen war, konnten wir mit Acrylfarben die entworfenen Muster aufmalen und die Figur noch mit Federn schmücken.

Dagmar Hummel

Schmieden im Bauernhofmuseum

Wie jedes Jahr verstand es Herr Brosinger hervorragend, die Schüler für’s Schmieden zu begeistern, wobei natürlich auch die dahinter steckende Chemie nicht zu kurz kam:

„Gut gefallen hat uns, dass wir einen Einblick in die Welt der Schmiedekunst erhalten haben. Herrn Brosingers Anweisungen waren klar, verständlich und einfach zu befolgen. Außerdem freuen wir uns, dass wir unsere selbst geschmiedeten Werke mit nach hause nehmen dürfen. Es hat Spaß gemacht am Schmiedekurs teilzunehmen.“ (Schülerzitat)

Und wenn etwas Spaß macht, nimmt man auch gerne Überstunden in Kauf: „Die SchülerInnen hatten erstaunlich gute Erkenntnisse, z.B. Einrichtungen in der Schmiede, Härten von Eisen. Um die Werkstücke fertigzustellen, waren sie sogar bereit, den langen Unterrichtstag noch um 20 Minuten zu überziehen!“

Vitus Brosinger

Robotics an der TH Ingolstadt

Wie die Achtklässler vor uns waren auch wir dieses Jahr  in der Technischen Hochschule Ingolstadt. Am Mittwoch, den 07.03.18,  trafen wir, die Mädchen der Gruppe Robotics/Elektronik, uns vor der THI.

Erst wurde eine Präsentation für uns gehalten, von zwei Studentinnen, die selbst dort studieren. Dann wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt.  Während unsere Gruppe als erstes in dem Informatikklassenzimmer blieb, um die Lego-Roboter aufzubauen und zu programmieren, ging die  zweite Gruppe zum Löten. Die Roboter konnten nicht nur Befehle entgegen nehmen, sondern selbst Hindernisse und Farben erkennen und sich bewegen.

Nach dem Programmieren und Löten hatten beide Gruppen 45 Minuten Zeit für das Mittagessen. Dies fand in der Mensa statt. Anschließend wurde uns ein Teil der Hochschule gezeigt.

Danach wurden die Gruppen getauscht und wir sind zum Löten gegangen. Zuerst versuchten wir,   einen Stromkreis mit einem Feuchte-Sensor zu bauen. Nachdem dies geschafft war, stellten wir uns einer größeren Herausforderung, dem LED-Wechselblinker. Dies ist eine Schaltung, bei der zwei LEDs ein-und ausgeschaltet werden. Es gestaltete sich jedoch schwieriger als gedacht und nicht jeder schaffte es, die Schaltung zu bauen bzw. zu löten. Studentinnen halfen einem dabei, die Schaltungen trotzdem fertigzustellen. Die selber gelöteten Platinen wie auch eine Batterie durften am Ende von den Schülerinnen mit nach Hause genommen werden.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass wir an diesem Tag einiges gelernt haben. Am wichtigsten ist jedoch, dass wir sehr viel Spaß hatten.

Pia Lintl und Ella Doering

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